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Zeche Nachtigall
Witten

Wettbewerb um den Neubau eines Besucherzentrum für das LWL-Museum Zeche Nachtigall in Witten

  • Entwurf:PLAN FORWARD GmbH
  • BGF | BRI:EG + 1. OG je 1.138 m² | 3.415 m³
  • Leistungen:Nicht offener Wettbewerb mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren
  • Zeitraum:Q4/2022 - Q2/2023
  • Auslober:Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) / LWL-Bau- und Liegenschaftsbetrieb, Münster

Projektbeschreibung

Im Zuge der Planungen des Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) und der Stadt Witten mit dem Projekt „Ruhrfenster Muttental“ sollen bestehende Mängel und Defizite im funktionalen Aufbau und im Besuchererlebnis des Museums Zeche Nachtigall behoben werden. 

Zu diesem Ziel lobte das LWL im Dezember 2022 einen nicht offenen Wettbewerb mit vorgeschaltetem EWR-offenen Bewerbungsverfahren zur Auswahl von 15 Teilnehmer*innen sowie fünf Zuladungen aus, an dem die PLAN FORWARD teilnahm.

Die Aufgabenstellung

Das Museum bietet mit der denkmalgeschützten Ringofenanlage, Maschinenhaus und Werkstattgebäude auf 43.000 m² Gesamtgelände diverse Ausstellungs- und Aktionsflächen im Innen- wie auch Außenraum.

Gefordert waren zukunftsweisende Entwurfskonzepte, die der Museumsstandort besser sichtbar machen und die Ruhr als historischen Ort für Kohlelager und Hafen einbeziehen. Außerdem soll für den Neubau ein Nachhaltigkeitszertifikat der DGNB e.V. in der Kategorie Gold angestrebt werden.Das Konzept von PLAN FORWARDDer Neubau und der Bestand umschließen zusammen „die neue MITTE". In diesem Raum befinden sich die "Ankunftspiazza", der Außenbereich des Neubau-Restaurants und der neue Spielplatz/ Spielmöglichkeit. Aktivitäten und Einrichtungen wie ein Wochenendmarkt oder Ausstellungen im Freien machen das gesamte das gesamte Museumsquartier für das Publikum attraktiver.

Das Gebäude im Entwurf von PLAN FORWARD wird in die Topografie eingebunden. Es ist vom neu geplanten Zugang klar erkennbar und erweckt durch die Gebäudeform und die Ein- und Ausblicke Neugier auf die Ausstellung. 

Im Inneren empfängt den Besucher eine offene, klar strukturierte Zone mit Infobereich und Gastronomie. Durch gezielte Blickführungen und Öffnungen in den Wänden wird dem Besucher die Ausstellungswelt nähergebracht. 

Der Ausstellungsraum gibt einen ersten Überblick über die Entwicklungsgeschichte der Zeche. Über einen stollenartigen Verbindungbereich werden die Besucher auf das Areal geführt und erleben den Eindruck der ursprünglichen Arbeitsweise.

Ziel des durchdachten Energiekonzepts der PLAN FORWARD ist es sich die lokalen Mikroklimabedingungen im Rahmen des architektonischen Entwurfs zu Nutzen zu machen.