Wettbewerb um den Neubau der Bochumer Symphonie
- Entwurf:PLAN FORWARD GmbH
- BGF|BRI|NF:11.800 m² | 53.700 m³ | 7.680 m²
- Leistungen:Wettbewerb, Generalplanung, HOAI LPH 1 - 3, mit verbindlichem Angebot
- Zeitraum:Q1/2008 - Q4/2010
- Auslober:EGR Entwicklungsgesellschaft Ruhr-Bochum mbH
Projektbeschreibung
Der Wettbewerb zur Bochumer Symphonie wurde im Jahr 2008 von der Stadt Bochum ausgelobt. Das Konzerthaus befindet sich in zentraler Innenstadtlage an der Viktoriastraße, der zukünftigen Event- und Kulturmeile Bochums.
Sie ist die Hauptachse, von der aus die öffentliche Erschließung des Geländes erfolgt. Der markante Backsteinbau der Marienkirche dominiert als weithin sichtbares Zeichen die städtebauliche Situation. Die Grundstücke, auf denen sich das Konzerthaus und die Marienkirche befinden, werden als eine gemeinsame Kulturplattform verstanden und als solche dargestellt. Entlang der Viktoriastraße ist das Gebäude gegenüber der angrenzenden Straßenbebauung deutlich zurückgesetzt, wodurch ein repräsentativer Vorplatz zum Konzerthaus entsteht. Der Rücksprung ermöglicht einen freien Blick auf die Marienkirche und akzentuiert den Haupteingang des Konzerthauses.
Der Konzertkubus wird als markantes Herzstück und Zentrum des Ensembles hervorgehoben und in Szene gesetzt. Das Foyer und die um den Kubus angeordneten Wandelgänge sind von einer Glashülle umschlossen, die den fließenden Übergang zwischen Innen und Außen herstellen. Mit dem transparenten Erscheinungsbild wird die Sonderstellung als Kulturbau im Stadtraum sichtbar. Bei Nacht wird das hell erleuchtete Foyer selbst zur Szenenfläche, wirkt in den städtischen Raum hinein und der Saal wird als eingestellter Kubus deutlich ablesbar.
Die Planung stammt von PLAN FORWARD, als Teilnehmer am Verfahren fungierten die Zechbau GmbH, die Zech Immobilien GmbH, sowie die W+P Gesellschaft für Projektrealisierung mbH als Bietergemeinschaft. Das Verfahren wurde seitens der Stadt Bochum nicht entschieden, sondern aufgrund der nicht zustande kommenden Finanzierung eingestellt. Dabei erreichte der Entwurf in der 1. Phase die engere Auswahl mit drei Preisen.