Umbau und Erweiterung der Philharmonie Essen
- Entwurf:Busmann + Haberer Gesellschaft von Architekten, Köln
- BGF|BRI|NF:11.500 m² | 84.000 m³ | 8.500 m²
- Leistungen:Projektsteuerung, AHO 1 - 5
- Fertigstellung:2005
- Bauherr:Stadt Essen, GVE Grundstücksverwaltung Stadt Essen GmbH
Projektbeschreibung
Nach einer aufwändigen, zweijährigen Renovierung wurde die Philharmonie Essen im Juni 2004 feierlich wiedereröffnet. Im Zuge der Modernisierung wurde die Philharmonie unter der Leitung der W+P Gesellschaft für Projektrealisierung im Bereich des Brandschutzes, der Verkabelung, der Belichtung und Belüftung sowie Akustik optimiert.
Die Philharmonie Essen, beheimatet im historischen Saalbau, der als Konzertsaal eine 100-jährige Tradition besitzt, ist der größte Konzertsaal der Metropol-Region Ruhr. Nach einer aufwändigen, zweijährigen Renovierung wurde die Philharmonie Essen im Juni 2004 feierlich wiedereröffnet.
Im Dialog zwischen den denkmalgeschützten Elementen und den neugeschaffenen Einbauten, Materialien und Farben, wurde das gestalterische Konzept umgesetzt. Das Herzstück der Philharmonie bildet der Alfried Krupp Saal mit seinen hellen Holztönen, dem tiefblauen Himmel und der roten Bestuhlung.
Bis zu 1900 Besucher finden Platz auf ansteigendem Gestühl im Parkett und auf zwei Rängen. Zudem kann durch ein Hubpodien-Konzept innerhalb weniger Minuten ein großer Teil der Grundfläche auf horizontale Foyer-Ebene verändert werden. Das erlaubt den Saal, neben der klassischen Konzertnutzung bei zeitlich optimierter Umbauzeit, auch mit anderen Varianten zu bespielen.
Das neugeschaffene Foyer, ergänzt durch ein allseitig verglastes „Gartenfoyer“ mit Blick in den Stadtgarten, ermöglicht eine verbesserte Erschließung des Alfried Krupp Saals und des RWE Pavillons. Der gläserne Kubus des RWE Pavillons bietet 350 Gästen Platz sowie eine Bühne für unterschiedliche Anlässe, Empfänge und Konzerte.
Über den Eingang vom Stadtgarten aus entwickeln sich entlang des Saales Stimmzimmer und Probesäle für das Orchester und die Musiker. Ein neugeschaffenes Künstlerfoyer verbindet diese Räume und dient als interne Kommunikationsfläche.